Autor Thema: Bubble Tea: Trendgetränk in der Kritik  (Gelesen 2456 mal)

Matt Broetchen

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Bubble Tea: Trendgetränk in der Kritik
« am: 07. Sep. 2012, 08:45:53 »
Moin, habt ihr schon mal Bubble Tea getrunken? Ich war kürzlich mit meiner Frau in der Stadt, wir konnten nicht umhin das neue Szene Getränk zu verkosten. Wir waren beide sehr entäuscht, geschmacklich waren die Getränke eine Katastrophe, Chemie pur!

Nun ja, ich habe unter www.vz-nrw.de folgenden Artikel dazu gefunden den ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich war sehr erschrocken als ich ihn laß, zumal sehr viele Kinder und Jugendliche auf dieses Getränk greifen.

Bubble Tea: Trendgetränk in der Kritik

Er ist bunt, schmeckt süß - und hat viele Kalorien: Der Bubble Tea, zu Deutsch "Tee mit Perlen", gilt Jugendlichen momentan als Kult-Getränk. Vor allem in Städten öffnen stetig neue Bubble-Tea-Bars. Für manche Touristenführer gehört ihr Besuch bereits zum obligatorischen Programm.

Tee, Sirup und reizvolle Kugeln
Der Drink stammt aus dem asiatischen Raum. Die Basis bildet schwarzer oder grüner Tee, der in den Ursprungsländern mit Fruchtsirup verrührt wird. Der besondere Reiz für Kinder und Jugendliche liegt in den stärkehaltigen Kugeln, die durch einen besonders breiten Strohhalm aufgesaugt werden. Da sie im Zuckerbad gewesen sind, schmecken sie süß. Einige Kugeln zerplatzen, wenn man sie zwischen Zunge und Gaumen zerdrückt. Heraus quillt der Sirup der Geschmacksrichtung, die man zuvor aus zig Angeboten gewählt hat. Im Internet sind schon die ersten Sets für zuhause erhältlich.

Kalorien, Koffein und fehlende Kennzeichnung
Ernährungsphysiologisch gesehen ist das größte Problem, dass große Mengen Sirup verwendet werden. Denn anders als in Asien wird hierzulande viel Sirup mit relativ wenig Tee vermischt. So kann es bereits ein kleiner Becher (300 Milliliter) auf 300 bis 500 Kilokalorien bringen – und damit einer Mahlzeit gleichkommen. Die Bezeichnung "Tee" weckt falsche Erwartungen. Tatsächlich gibt es Bubble Teas ganz ohne Tee. Überdies kann der Sirup Geschmacks-, Farb- und Konservierungsstoffe enthalten, ohne dass darauf eindeutig hingewiesen werden muss. Wird schwarzer oder grüner Tee verwendet, weist das Getränk zudem Koffein auf – und ist damit für Kinder ungeeignet. Für Kleinkinder bis zu vier Jahren sind Bubble Teas sogar gefährlich, wie eine Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zeigt. Das Institut rät, beim Verkauf von Bubble Tea deutlich sichtbar auf dieses Gesundheitsrisiko hinzuweisen. Doch die Kennzeichnung lässt stark zu wünschen übrig.
Stichprobe der RWTH Aachen: Giftige Stoffe gefunden

Die RWTH Aachen hat bei einer Stichprobe in neun Bubbles eines Mönchengladbacher Bubble-Tea-Laden gesundheitsgefährdende Chemikalien gefunden. Dabei soll es sich um Styrol, Acetophenon und bromierte Substanzen handeln. Der Bubble-Tea-Shop gehört zu einer bundesweiten Filialkette und bezieht die Kugeln direkt aus Taiwan. Für die Sicherheit seiner Lebensmittel ist grundsätzlich der Anbieter - hier der Bubble-Tea-Shop - verantwortlich.

Es gibt keinerlei Angaben darüber, wie hoch die Konzentration der Giftstoffe ist und ob davon eine Gefahr für Verbraucher ausgeht.

Nach Angaben des NRW-Verbraucherschutzministeriums untersucht die Lebensmittelüberwachung derzeit weitere Proben.
Wenn mich die Donner des Todes begrüßen,
wenn meine Adern geöffnet fliessen,
dir meinem Gott ergebe ich mich,
Walvater Odin ich rufe dich!!!