Autor Thema: Filmfreak  (Gelesen 74308 mal)

Matt Broetchen

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Antw:Filmfreak - Kino-Wissen
« Antwort #120 am: 24. Okt. 2013, 15:35:58 »
Kino-Wissen

Dinge, die wir ohne Kino nicht wissen würden:

- Autos, die zusammenstossen, gehen (fast) immer in Flammen auf.

- Aus einer Pistole kann man endlos feuern.

- Alle Telefonnummern in Amerika beginnen mit den Ziffern 555.

- Ein Mann wird keinerlei Schmerzen zeigen, während er auf grausamste Art verprügelt wird, aber  er wird zurückzucken, wenn eine Frau versucht, seine Wunden zu säubern.

- Während jeder Polizeiuntersuchung wird es notwendig sein, mindestens einmal ein Striptease-Lokal aufzusuchen.

- Jede Einkaufstüte enthält mindestens ein langes französisches Baguette.

- Mittelalterliches Fußvolk hat perfekte Zähne.

- Ein einzelnes Streichholz reicht aus, um einen Raum von der Größe des Olympia-Stadions zu erleuchten.

- Wenn man seine Pistole nachladen muss, hat man immer noch Munition, selbst wenn man vorher gar keine dabei hatte.

- Jede Person, die von einem Alptraum erwacht, wird aufrecht im Bett sitzen und keuchen.

- Es ist nicht nötig, "Hallo" oder "Auf Wiedersehen" zu sagen, wenn man mit Telefongesprächen anfängt oder aufhört.

- Selbst wenn man auf einer schnurgeraden Strasse fährt, ist es nötig, das Lenkrad alle paar Momente energisch und heftig nach links und nach rechts zu drehen.

- Jedes Schloss kann innerhalb von Sekunden mit einer Kreditkarte oder einer Büroklammer geöffnet werden (es sei denn, es ist die Tür zu einem brennenden Gebäude, in dem ein Kind eingeschlossen ist).

- Es ist immer möglich, direkt vor dem Haus zu parken, welches man besuchen will.

- Von jedem Fenster in Paris aus kann man den Eiffelturm sehen.

- Wenn man ein Taxi bezahlt, schaut man nicht auf seine Brieftasche, wenn man einen Schein rausnimmt. Man greift einfach wahllos einen heraus und reicht ihn 'rüber. Es wird immer der genau Fahrpreis sein.

- Ein Kommissar kann nur einen Fall lösen, wenn er vom Dienst suspendiert wurde.

- Das Lüftungssystem eines jeden Gebäudes ist ein perfektes Versteck, niemand wird je auf die Idee kommen, dort zu suchen.

- Es ist für jedermann leicht, ein Flugzeug zu landen

- Alle Bomben sind mit elektronischen Zeitzündern ausgestattet, die grosse rote Displays haben, damit man genau weiß, wann sie explodieren.

- Mütter bereiten jeden Morgen routinemäßig Eier, Schinken und Waffeln für ihre Familie zu, auch wenn ihr Ehemann und die Kinder niemals Zeit haben, sie zu essen.

- Einmal aufgetragen, wird sich Lippenstift niemals abreiben (nicht einmal beim Schnorcheln).

- Polizeiabteilungen machen mit ihren Beamten Persönlichkeitstests, um sicherzugehen, dass sie absichtlich einem Partner zugeteilt werden, der ihr persönlicher Gegenpol ist.

Quelle: http://www.goolive.de/user/Butterfinger/blog/1483341-1
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Joe Cool

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Antw:Filmfreak
« Antwort #121 am: 05. Nov. 2013, 09:59:35 »
Oh ihr Ungläubigen! Ihr habt es immer noch nicht verstanden: Kino lebt vom unwahrscheinlichen!! Das unwahrscheinliche sorgt dafür, das Superman fliegen kann, das John Waynes Klamotten immer sauber sind (auch wenn er gerade tagelang durch die Wüste geritten ist), das Luke Skywalkers Lichtschwert so brummt wie es brummt oder das der Jurassic Park voller Saurier ist ...

Aber ich will euch vergeben - Trotzdem:

Wenn ihr Nasen das nicht akzeptieren könnt, dürft ihr euch keine Filme ansehen! >:(

Joe Cool

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Antw:Filmfreak
« Antwort #122 am: 05. Nov. 2013, 10:06:45 »
Für alle die, die es vor Spannung nicht mehr aushalten: Hier ein paar News zu den geplanten, nächsten "Star Wars"-Filmen!

Harrison Ford: Mega-Deal für „Star Wars“-Filme?

Gute Nachrichten für Fans von Han Solo: Harrison Ford hat sich angeblich bereit erklärt, in der neuen „Star Wars“-Trilogie mitzuspielen. Offenbar ging der 71-Jährige mit klaren Vorstellungen in die Verhandlungen mit Lucasfilm.

Es ist genau 30 Jahre her, dass Ford als Han Solo auf der Leinwand zu sehen war. Zuletzt spielte er den Weltraumpiraten in „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ im Jahr 1983. Nun könnte der Amerikaner bald wieder in jene Rolle schlüpfen, die ihm einst zu Weltruhm verhalf. Ford sei auf jeden Fall in „Episode VII“ mit von der Partie, berichtet das Fanforum „Jedi News“. Doch das sei nicht alles: Zwischen dem Schauspieler und Lucasfilm gibt es angeblich eine mündliche Vereinbarung über weitere Filmauftritte.

„Ford wollte wissen, wie sich sein Charakter über ‚Episode VII’ hinaus entwickeln könnte. Das war im August, er ist glücklich mit der Geschichte“, heißt es bei „Jedi News“. Ob der US-Star wirklich in der neuen „Star Wars“-Trilogie oder gar in einem Spin-Off über Han Solo zu sehen sein wird, steht noch in den Sternen.

Fest steht, dass Ford in den Vertragsverhandlungen seine eigene Agenda verfolgte. Laut „Jedi News“ wollte er sich eine Zusage für eine Fortsetzung von „Indiana Jones“ sichern. Noch gibt es jedoch weder Handlung oder Drehbuch für einen weiteren Film der Abenteurerserie. Ford soll durchgesetzt haben, dass 2014 ein Drehbuch geschrieben wird, sodass „Indiana Jones 5“ Ende 2016 in die Kinos kommen könnte. Dann wird Ford das Alter von 73 Jahren erreicht haben, was um so mehr zum Staunen über die Ambitionen des Schauspielers anregt.

„Star Wars 7“: Stars auf Diät gesetzt

Im Jahre 1983 standen Carrie Fisher und Mark Hamill zuletzt als Geschwister Leia und Luke Skywalker für die Science Fiction Saga „Star Wars“ vor der Kamera. Nun sollen sie in genau diesen Rollen auf die Leinwand zurückkehren. Einziges Problem: Die beiden Hollywood Schauspieler sind den Produzenten zu dick.

Fisher ist inzwischen schon 56 Jahre, Hamill 61 Jahre alt. Nicht gerade das ideale Lebensalter, um mal eben so überschüssige Pfunde zu verlieren. Aber Disney und LucasFilm, die „Star Wars 7“ verantworten, kennen kein Erbarmen. Leia und Luke Skywalker sollen in der neuen Episode, die voraussichtlich 2015 unter der Regie von J.J. Abrams („Star Trek Into Darkness“) in den Kinos anlaufen wird, möglichst fit und jugendlich aussehen.

Wie „The Sun“ berichtet, boten die Produzenten ihren Alt-Stars Hilfe beim Abnehmen an. Ernährungsberater und Fitnesstrainer werden ihnen zur Form verhelfen. Natürlich auf Kosten der Produktionsfirmen. Auch Harrison Ford wird übrigens wieder als Schmuggler und Pilot Han Salo in der Space Opera mit dabei sein. Nur ist er mit seinen 71 Jahren anscheinend deutlich fitter als seine jüngeren Schauspielkollegen, denn er muss nicht abspecken.
Die Dreharbeiten zu „Star Wars 7“ sollen angeblich Anfang 2014 in England beginnen.

„Star Wars“-Wüstendorf Mos Espa bald verschwunden?

Ockerfarbener Sand, die Weite des Himmels und absolute Stille – kein Wunder, dass George Lucas ausgerechnet diesen Ort für viele seiner „Star Wars“-Filme auswählte. Inmitten der Wüste Süd-Tunesiens ließ der Regisseur Mos Espa auferstehen, die Kulisse zur Stadt der Gesetzlosen auf dem Wüstenplaneten Tatooine. Die von Fans seit Jahren liebevoll gepflegte Siedlung droht nun unter Wanderdünen zu versinken.

Insgesamt 20 Gebäude sind vom Sand bedroht. Wer die Siedlung nahe der tunesischen Stadt Tozeur und der Oase Nefta besuchen will, sollte sich beeilen. Wanderdünen legen bis zu 15 Meter im Jahr zurück und haben die ersten Häuser bereits erreicht. Wenn sie ihren Weg ungehindert fortsetzen, wird Mos Espa bald unter einer dicken Sandschicht begraben sein. Der Ort, an dem Anakin Skywalker (später Darth Vader) zusammen mit seiner Mutter als Sklave lebte, könnte dann für immer der Vergangenheit angehören. Fans bliebe dann nur noch das Vermächtnis der „Star Wars“-Filme, in denen die gesetzlose Stadt nie untergehen wird.

Oder sie besuchen einen der anderen vielen Drehorte in Tunesien. Im Höhendorf Matmata kann beispielsweise in den Wohnräumen von Luke Skywalker übernachtet und auf der Insel Djerba können Drehorte aus „Star Wars IV – Eine neue Hoffnung“ besichtigt werden.

Quellen: http://de.kino.yahoo.com/blogs/filmblog/harrison-ford-mega-deal-f%C3%BCr-star-wars-filme-141200055.html
http://de.kino.yahoo.com/blogs/filmblog/star-wars-7-stars-auf-di%C3%A4t-gesetzt-160006021.html
http://de.kino.yahoo.com/blogs/filmblog/star-wars-w%C3%BCstendorf-mos-espa-bald-verschwunden-120916628.html




Matt Broetchen

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Antw:Filmfreak
« Antwort #123 am: 05. Nov. 2013, 10:51:53 »
Danke für die Info! Ich bekomm jetzt schon wieder so ein Kribbeln, wenn ich daran denke das es weiter geht! :)
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Antw:Filmfreak - Fack Ju Göthe
« Antwort #124 am: 25. Nov. 2013, 12:11:54 »
Nun hab ich mir eher widerspenstig den Film "Fack Ju Göthe" angeschaut, ich bin dem deutschen Film nicht abgeneigt, aber doch sehr kritisch gegenüber eingestellt, da ich immer mal wieder von seiner Qualität sehr entäuscht wurde.

Kurz zur Story...

Der Bankräuber Zeki Müller wird aus dem Gefängnis entlassen. Er macht sich auf die Suche nach der von seiner Freundin vergrabenen Beute, um aufgelaufene Schulden zu begleichen. Zekis Freundin hatte vor dreizehn Monaten die Beute auf einer Baustelle vergraben, da sie glaubte, dass dort nur Rohre verlegt würden. Die Beute wird nun mittels GPS unter einer neu errichteten Turnhalle der Goethe-Gesamtschule lokalisiert. Um die Beute zu heben, bewirbt sich Zeki um die vakante Stelle des verstorbenen Hausmeisters, wird allerdings auf Grund eines Missverständnisses als Aushilfslehrer eingestellt.

Lisi Schnabelstedt ist eine Referendarin an der gleichen Schule. Sie war früher selbst Schülerin der Goethe-Gesamtschule. Lisi bringt nicht die nötige Autorität auf, um sich den Schülern gegenüber zu behaupten.

Als Ingrid Leimbach-Knorr, die bisherige Lehrerin der Klasse 10b, einen Suizidversuch unternimmt, fällt die Leitung der schwierigen Klasse Lisi Schnabelstedt zu. Um die Beute zu heben, arbeitet Zeki nachts im Keller der Schule an einem Tunnel zum vergrabenen Schatz. Er kopiert Lisis Zeugnis für den Lehrauftrag. Als dies von Lisi Schnabelstedt erkannt wird, erpresst sie Zeki Müller damit. Dadurch bekommt Lisi ihre alte siebte Klasse zurück und Zeki übernimmt die 10b.

Mit unkonventionellen Methoden und nicht zuletzt durch Lisis Federführung erlangt Zeki den Respekt der Klasse. Zeki sorgt mit einer Graffiti-Sprühaktion an einem Zug für Lisis Imageverbesserung, dabei sprayt ein Schüler die titelgebende Aufschrift "Fack ju Göhte". Darüber hinaus arrangiert er eine Affäre von Lisis kleiner Schwester Laura mit ihrem Traumtypen Danger sowie die Vormundschaft Lisis für Laura. Auch persönlich kommen sich Zeki und Lisi näher und verlieben sich ineinander. Zeki kommt im Tunnel an die Beute. Als Lisi von Zekis Vergangenheit als Verbrecher erfährt, beendet diese die Beziehung. Zeki will wieder einen Raubzug beginnen. Dessen Freundin kann Lisi davon überzeugen, dass Zeki sich für Lisi ändern wollte. Das Foto aus einer Zeitkapsel zeigt Lisi in der 8. Klasse, was er als Motivationsbild gewählt hatte. Lisi erkennt sich darauf wieder.

Zeki bricht den Raubzug ab, als ihn Schüler ansprechen und er den Zug mit der Aufschrift "Fack ju Göhte" wiedererkennt. Er schenkt Lisi ein Kleid und will sich der Direktorin stellen. Diese überreicht ihm jedoch sogar ein gefälschtes Abiturzeugnis mit dem Schnitt 2,9. Die 10b ist inzwischen dazu bereit, dem Unterricht zu folgen und zu lernen. Aus den Noten in Deutsch, vormals Fünfen oder Sechsen, sind Einsen, Zweien und Dreien geworden.

Fack ju Göhte (absichtliche Falschschreibung von Fuck you, Goethe) ist eine deutsche Komödie von Bora Dagtekin aus dem Jahr 2013. In den Hauptrollen spielen Elyas M'Barek und Karoline Herfurth, während die Nachwuchsschauspieler Max von der Groeben und Jella Haase in Nebenrollen zu sehen sind. Der Film wurde von der Rat Pack Filmproduktion in Koproduktion mit Constantin Film produziert.

Die Uraufführung fand am 29. Oktober 2013 in München statt. Der Kinostart folgte am 7. November 2013.

Ich habe, bevor ich den Film angeschaut habe, den Trailer und die beiden Specials auf youtube angeschaut ebenso eine Kritik zu dem Film.

FACK JU GÖHTE - Offizieller Trailer --> http://youtu.be/_rJKHTjVaFk

FACK JU GÖHTE - CHANTALS KLASSIKER #1 - DIE FÜSIKER --> http://www.youtube.com/watch?v=NBhtZ_rAxXA

FACK JU GÖHTE CHANTALS KLASSIKER #2 FAUSST --> http://www.youtube.com/watch?v=MjE49H7WhmM

Ich habe es nicht bereut und durchgehend gelacht. Elyas M'Barek überzeugt als Kleinganove und als Lehrer, beides kommt autentisch rüber. Auch seine Wandlung vom Ganoven zum "bürgerlichen" Lehrer nimmt man ihm ab. Überzeugend ist auch Uschi Glas in ihrer Rolle als suizidale, völlig überforderte Lehrerin.

Ein wie ich finde mal wieder guter deutscher Film, eine Komödie die ehrlich gemacht ist und keine Langeweile aufkommen lässt. Die Besucherzahlen sprechen für sich, der Film wurde in 17 Tagen nach Kinostart von 3 Mio. Kinobesuchern gesehen und erwies sich somit in kürzester Zeit als erfolgreichster deutscher Kinofilm des Jahres.

Quelle:
http://www.youtube.com/results?search_query=fack+ju+g%C3%B6hte+trailer+german&sm=1
http://de.wikipedia.org/wiki/Fack_ju_G%C3%B6hte
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Joe Cool

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Antw:Filmfreak
« Antwort #125 am: 08. Jan. 2014, 09:56:14 »

Sir Run Run Shaw ist gestorben

Run Run … wer?? Den Namen kennen wohl nur wenige von euch hier im Forum. Wer aber gerne Kung Fu-Filme (heute nennt man das ‚Martial Arts’, ‚Kampfkunst’), schaut, der erinnert sich wohl an den Namen „Shaw Brothers“, der vor dem Vorspann unzähliger Kung Fu-Klassiker der siebziger Jahre auftaucht, z.B. „Die 36 Kammern der Shaolin“ (1978) und deren Fortsetzungen.

Kult-Regisseur Quentin Tarantino war ein so begeisterter Fan dieser Filme, dass er das „Shaw Brothers“-Logo seinem Film „Kill Bill“ voranstellte. Die US-HipHop-Gruppe Wu-Tang Clan baute lange später eine komplette Privatmythologie auf die Shaolin-Filme aus dem Hause Shaw auf.

Wer war nun Run Run Shaw?
Run Run Shaw war eines von sieben Kindern des Shanghaier Textil-Kaufmanns Shaw Yuh Hsuen (1867–1920).
Im Alter von 19 Jahren folgte er seinem Bruder Runme Shaw nach Singapur, um einen Filmmarkt und die Shaw Organisation zu gründen. In der Folgezeit entwickelte er ein großes Interesse am Filmgeschäft. Mit seinem Bruder gründete er 1930 das South Seas Film Studio. Zunächst veröffentlichte das Studio China-Opern-Filme; 1934 gründeten sie ein Büro in Hongkong, die Unique Film Productions.

1958 entstanden die Shaw Brothers Productions. Als 1967 mit dem Film „The One-Armed Swordsman“ ein internationaler Erfolg gelang, begann eine Welle von Martial-Arts-Produktionen, die den europäischen und amerikanischen Markt erreichten; pro Jahr wurden bis zu 40 Filme vorgelegt.
Einen strategischen Fehler beging Shaw 1971, als er dem aufstrebenden Kung-Fu-Star Bruce Lee nur einen Standard-Schauspielervertrag anbieten wollte. Der ging daraufhin zur Konkurrenzfirma Golden Harvest, die der ehemalige Shaw-Mitarbeiter Raymond Chow gegründet hatte.
Als die Karate- und Kung-Fu-Film-Welle abebbte, verlor Run Run Shaw auch das Interesse am einheimischen Film. Er investierte als Co-Produzent in den USA, unter anderem in "Blade Runner" (1982).
Im selben Jahr gründete Shaw die erste kommerzielle Fernsehanstalt in Hongkong, TVB. Die Shaw Studios produzierten bis 1987.
Ein paar Unterschiede zu Hollywood benannte Run Run Shaw 1979 gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" allerdings: Weil es in Hongkong keine Kartellgesetze gab, konnte er ungehindert Kinos zukaufen, die seine Produktionen zeigten. Und: "Wir brauchen uns nicht um Gewerkschaften zu kümmern, die, wie es in Hollywood üblich ist, unsinnige Forderungen stellen." Eine Geschäftsphilosophie, die sogar die konservative "FAZ" spitz als "frühkapitalistisch" bezeichnete.

Inhaltlich befriedigte die Produktionsfirma Shaw Brothers die breite Masse: Kampfkunst-Epen, Breitwand-Musicals. Oft wurden die Filme sogar ohne Ton gedreht, die Schauspieler sagten nur Zahlen auf, um den Mund zu bewegen. Das sparte Zeit und half später bei der Synchronisation. "Wir sind hier, um Geld zu verdienen", wehrte Shaw gegenüber dem US-Magazin "Time" alle künstlerischen Ambitionen ab.

Im Laufe der Jahre hat er mehrere Milliarden Dollar für wohltätige Zwecke und Einrichtungen wie Schulen, Universitäten sowie Krankenhäuser gespendet. Wegen seiner großzügigen Spenden befindet sich sein Name auf vielen Gebäuden in Hongkong. Seit 2004 wird jährlich der von ihm gestiftete Shaw Prize vergeben.
Shaw produzierte über 200 Filme.

Also: Gebt eurem liebsten Menschen einen kräftigen Tritt in den Unterleib! Wenn er (oder Sie) euch dann verblüfft anstarrt, sagt: "In Gedenken an den Meister aller Meister: Sir Run Run Shaw!!" 

Shaw war zwei Mal verheiratet; mit Wong Mei Chun von 1937 bis zu ihrem Tode fünfzig Jahre später. 1997 heiratete er Mona Fong Yat-wa.
Am Dienstag ist Run Run Shaw im Kreise seiner Familie in Hongkong verstorben. Nach westlicher Zählung wurde er 106 Jahre alt. Die Nachrichtenagentur AP verwies darauf, dass der Sender TVB in seiner Todesmeldung von 107 Jahren gesprochen habe, da man in China traditionell davon ausgehe, ein Kind sei bei seiner Geburt ein Jahr alt.

Filme (Auswahl)

Als „Presenter“
•   1974: Die Sieben goldenen Vampire
•   1978: Yi ling ba
•   1981: Samen des Bösen
•   1981: One Way Only
•   1982: Hex after Hex
•   1982: The 82 Tenants
•   1983: The Lady Is the Boss
•   1985: Girl with the Diamond Slipper
•   1985: Carry on Doctors and Nurses
Als Produzent
•   1955: Die Prinzessin Yang
•   1966: Das Schwert der gelben Tigerin (Da zui xia)
•   1968: Flower Blossoms
•   1970: Love Without End
•   1974: In meiner Wut wieg’ ich vier Zentner (Là dove non batte il sole)
•   1975: Cleopatra Jones gegen die Drachenlady (Cleopatra Jones and the Casino of Gold)
•   1977: Das Todesduell der Tigerkralle (San shao ye de jian)
•   1978: Die 36 Kammern der Shaolin (Shào Lín sān shí liù fáng)
•   1979: Meteor (Meteor)
•   1981: Blood Beach – Horror am Strand
•   1982: Blade Runner
•   1985: The Flying Mr. B

Link: http://www.shawstudios.com/shaw.html

Quellen: mit Material von http://de.wikipedia.org/wiki/Run_Run_Shaw  und  http://www.spiegel.de/kultur/kino/run-run-shaw-martial-arts-film-mogul-aus-hongkong-gestorben-a-942158.html 




 

Harrison

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Antw:Filmfreak
« Antwort #126 am: 09. Jan. 2014, 01:20:40 »
Hallo Ingo!
Danke für die Info.....
Ich dachte wirklich
Kung-Fu -Filme seien seit den 70er Jahren ausgestorben....
Sind sie aber wohl (leider) noch nicht :-)

Joe Cool

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Antw:Filmfreak
« Antwort #127 am: 09. Jan. 2014, 10:18:29 »
Schade, das Du so denkst ...

Aber das ist ein verbreitetes Missverständnis, das es in diesen Filmen nur um primitive, nackte Gewalt geht!
Während die meisten nur die (zugegeben) zahlreichen Kloppereien sehen, geht es wirklich um Dinge wie Freundschaft, Liebe und Tugenden wie Mut, Loyalität, Ehrlichkeit, Opferbereitschaft und Ehre.

Und erst DANN kommt die erstaunliche (Kampf-) Akrobatik und die erlesene Choreographie!!
Außerdem sind viele 'Eastern' sehr unterhaltsam! ;)

Matt Broetchen

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Antw:Filmfreak
« Antwort #128 am: 11. Jan. 2014, 23:58:23 »
Ich war eigentlich nie ein Fan von Kung Fu Filmen. Als Kind war es mal interessant, weil es die Älteren geschaut haben und sie mich mit ins Kino geschmuggelt haben. Heute sehe ich das anders, ich habe inzwischen einige Filme in meiner Sammlung, einige Filme haben einfach Kult Status... ;)
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Joe Cool

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Antw:Filmfreak
« Antwort #129 am: 17. Jan. 2014, 12:02:04 »


Ich hab mich in letzter Zeit mal wieder mit Kino beschäftigt, und stelle daher ein paar Kritiken ein.

Zunächst den Film „Captain Philips“ mit Tom Hanks.

Handlung: Captain Richard „Rich“ Philips (Tom Hanks) steuert mit seinem Containerfrachtschiff „Maersk Alabama“ durch den Golf von Aden nach Mombasa, also um das „Horn von Afrika“. Seine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten sich, als sein Schiff von mehreren Piratenbooten verfolgt wird. Einmal kann er die Verfolger abhängen. Aber die Piraten geben nicht auf und entern das Containerschiff schließlich. Philips gibt seiner Mannschaft die Anweisung, sich im Maschinenraum zu verstecken. Die Piraten unter ihrem Anführer Muse, möchten das Schiff durchsuchen. Philips bietet ihnen 30 000 Dollar Bargeld an, die im Schiffstresor liegen. Die Piraten lehnen ab, da sie sich durch ein Lösegeld für Schiff, Fracht und Mannschaft eine Millionenbeute erhoffen.
Beim Durchsuchen des Schiffes wird Anführer Muse von der Mannschaft gefangen genommen. Captain Philips versucht, die Piraten zu überzeugen, das Schiff mit dem Rettungsboot und den 30 000 Dollar als Beute zu verlassen. Die Piraten gehen scheinbar darauf ein, nehmen aber im letzten Augenblick den Captain als Geisel mit ins Rettungsboot. Die „Maersk Alabama“ folgt dem Rettungsboot. Schließlich trifft auch die amerikanische Marine ein, nebst einem SEAL-Rettungsteam. Die Lage für Captain Philips wird immer bedrohlicher, als die Piraten erkennen müssen, dass ihre Situation aussichtslos ist ….

Bemerkungen: Die Handlung folgt einem Entführungsfall aus dem Jahre 2009. Der „echte“ Captain Philips schrieb seine Erlebnisse in dem Buch „Höllentage auf See“ nieder. Da 11 der 19 Besatzungsmitglieder eine Klage gegen die Reederei mit einem Streitwert um 50 Millionen Dollar führten, waren sie diesem Filmprojekt nicht wohlgesonnen. Sie gaben Captain Philips eine Mitschuld an den Ereignissen.
Hanks spielt den stillen Helden wie gewohnt selbstsicher, als wolle er gezielt auf den dritten Oscar zusteuern. Vor allem am Ende, als er, schwer zusammengeschlagen, und nach der Erschießung der Piraten durch die SEALs, im Schockzustand auf der Krankenstation der USS Bainbridge behandelt wird. Man fragt sich: Spielt Hanks das noch oder ist er tatsächlich im Schock?
Ich habe mich allerdings auch immer wieder gefragt, ob eine aufwendige Kinoverfilmung dafür nötig war? Als ich aber den Namen des Regisseurs Paul Greengras las, war alles klar: Greengras ist der Dokumentarist unter den heutigen Regisseuren. Das bewiesen seine Filme „Bloody Sunday“ (2000), über die Ereignisse am so genannten „Blutsonntag“ (30. Januar 1972) in Belfast/Nordirland, und „Flug 93“ (2006), über die Ereignisse am 11. September 2001, an Bord jenes Flugzeugs mit dem eigentlichen Ziel Shanksville/Pennsylvania.
Greengrass Regie und Hanks schauspielerische Leistung machen den Film sehenswert. Wer z.B. „Cast Away - Verschollen“ (2000) mochte, sollte sich diesen Film ansehen. Wer amerikanischen Nacherzählungen zeitgenössischer Ereignisse grundsätzlich misstraut (und Tom Hanks nicht mag) eher nicht.

Captain Phillips
USA 2013 - 134 min.
Regie: Paul Greengrass - Drehbuch: Billy Ray - Produktion: Scott Rudin, Michael De Luca, Trigger Street - Kamera: Barry Ackroyd - Schnitt: Christopher Rouse - Musik: Henry Jackman - Verleih: Sony - Besetzung: Tom Hanks, Barkhad Abdi, Barkhad Abdirahman, Michael Chernus, Catherine Keener, David Warshofsky, Chris Mulkey
Kinostart (D): 14.11.2013


Matt Broetchen

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Antw:Filmfreak
« Antwort #130 am: 17. Jan. 2014, 13:19:12 »
Gut, "Cast Away" war jetzt nicht so wirklich meins, wobei ich die schauspielerische Leistung von "Wilson" oscarwürdig finde. Aber seit dem Film verschicke ich auch nichts mehr mit FedEx! ;)

Captain Philips stand in letzter Zeit schon öfter auf meiner Liste, ich habs allerdings nicht geschafft ihn zu schauen, wäre vielicht eine Option für das kommende Wochenende. Die Kritiken für den Film sind durchweg gut ausgefallen, Joe schreibt auch nur Gutes, warum also nicht?
Ich werd noch mal meinen Senf dazu geben wenn ich den Streifen gesehen habe! 8)

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Joe Cool

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Antw:Filmfreak
« Antwort #131 am: 20. Jan. 2014, 09:06:39 »

Verspäteter Nachruf: Schauspieler Lewis Collins gestorben

So kann’s gehen: Da sitzt man jeden Tag vor dem Computer und liest die neuesten Nachrichten rauf und runter, liest auch die Tageszeitung und trotzdem geht so manche Nachricht einfach unter. So wie diese, vom frühen Tod des Film- und Fernsehschauspielers Lewis Collins.

Älteren wird der Name noch etwas sagen: Collins war von 1977 bis 1981 Darsteller des CI 5-Agenten William Bodie in der britischen Serie „The Professionals“ (deutsch: „Die Profis“). An der Seite seiner Serienpartner Martin Shaw (Ray Doyle) und Gordon Jackson (Major George Cowley) ermittelte er im Dunstkreis von Kriminellen, Terroristen und Agenten.
Auch in Deutschland lief die Serie sehr erfolgreich, sie hatte bis zu 18 Millionen Zuschauer.

Collins hat ursprünglich als Musiker angefangen. Er war Mitglied der Mersey-Beat-Band The Mojos und der Popgruppe Eyes von Klaus Voormann, wo er vier Jahre recht erfolgreich die Bass-Gitarre spielte. In dieser Zeit hatte er mit diesen Gruppen auch diverse Auftritte in anderen Ländern, unter anderem in Hamburg im Star-Club, in dem auch die Beatles entdeckt worden waren und ihr internationaler Durchbruch begann. Nach dieser kurzen musikalischen Karriere sowie Tätigkeiten als Schallplattenverkäufer, Roadie, Lexika-, Kartoffelchips- und Softdrinkverkäufer begann Collins 1968 seine Ausbildung an der Londoner Musik- und Schauspielakademie LAMDA, die er nach drei Jahren erfolgreich abschloss.
Er hat sich auch als Sänger betätigt und 1982 eine Single herausgebracht. Die Single hieß Take it out on Time und wurde von der Plattenfirma Ultra Phone produziert.

In den 1970er Jahren begann er mit der Schauspielerei in Nebenrollen einiger Serien. Bei einem Gastauftritt in der legendären Serie „Mit Schirm, Charme und Melone“ („The Avengers“) traf er seinen späteren Kollegen Martin Shaw. Seine letzte Dialogzeile in dieser Folge lautete kurioserweise: „We should work together again – good team“.

Wenige Jahre später begann dann die Zusammenarbeit bei den „Profis“. Collins und Shaw sollten total gegensätzliche Charaktere spielen. Collins den ehemaligen SAS-Soldaten und späteren Söldner Bodie. Collins sollte immer feine Maßanzüge tragen und auf „edel“ getrimmt sein. Shaw dagegen, als ehemaliger Streifenpolizist Doyle, war eher der lässige Typ, in Jeans, Turnschuhen und Lederjacke. Diese optische „Trennung“ durch unterschiedliche Kleidungsstile wurde aber im Verlauf der Serie aufgegeben, so trug auch Bodie zunehmend „normale“ Klamotten. Die Stunts in der Serie wurden fast ausschließlich von Lewis Collins persönlich ausgeführt. Er und Shaw wurden in einem zweiwöchigen Intensivtrainigskurs eines Sergeant-Majors des SAS (= Sea Air Service, britische Spezialeinheit, u.a. für Anti-Terror-Einsätze) fit für die Stunts gemacht.

Vier Staffeln dieser erfolgreichen Serie wurden produziert und legten Collins somit auf den Typus des rauhbeinigen Machos der guten Seite fest, den er anschließend häufig in weniger erfolgreichen Actionfilmen spielte. Dabei war Manfred Lehmann dreimal sein Kollege am Set und Lee Van Cleef, Hans Leutenegger und Klaus Kinski jeweils zweimal. Er spielte aber ebenso mit diversen anderen bekannten Schauspielern zusammen, wie beispielsweise Ernest Borgnine, Richard Widmark oder auch Michael Caine. Persönlich verstand er sich mit seinem Kollegen Kinski nicht besonders, so dass in ihrem zweiten Film Kommando Leopard auch keine gemeinsame Szene der beiden zusammen gedreht wurde. Er hatte durch seine Arbeit im Genre des Actionfilms erhebliche Probleme, Rollen zu bekommen, die diesem Genre entgegenstanden.

Collins galt neben Pierce Brosnan und Timothy Dalton, der die Rolle schließlich erhielt, als Kandidat für die Nachfolge von Roger Moore als James Bond. Collins selbst hielt sich für keine gute Besetzung, da er nicht über die erforderliche Körpergröße verfügte und nicht dem Typus des von Sean Connery geprägten Originals entsprach.
Collins war seit 1992 mit Michelle Larrett, einer Lehrerin, verheiratet und hatte drei Söhne. Er lebte in Los Angeles und hatte einen Zweitwohnsitz in England.

Er besaß einen schwarzen Gürtel in Ju-Jitsu und einen Pilotenschein und interessierte sich seit seiner Jugend für Handfeuerwaffen aller Art. Er versuchte Ende der 1980er Jahre in den Dienst des Special Air Services zu kommen, wurde aber nur deshalb abgelehnt, da er schon einen zu berühmten Status zu dieser Zeit besaß, der SAS aber auf Anonymität seiner Mitglieder größten Wert legt; die körperlichen Einstellungstests bestand er hingegen problemlos.
2002 fand die Polizei in seinem britischen Zweitwohnsitz diverse automatische Feuerwaffen, Pistolen, Gewehre und Munition. Den Tipp zur Durchsuchung seiner Immobilie bekam sie von Collins Vater Bill.
Collins starb am 27. November 2013 im Alter von 67 Jahren an einer Krebserkrankung, an der er fünf Jahre gelitten hatte.

Quellen: mit Material von http://de.wikipedia.org/wiki/Lewis_Collins   und  http://www.spiegel.de/kultur/tv/die-profis-star-schauspieler-lewis-collins-ist-tot-a-936238.html





Matt Broetchen

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Antw:Filmfreak
« Antwort #132 am: 20. Jan. 2014, 10:25:05 »
Der Held meiner Kindheit, irgendwie ist es an mir vorbei gegangen, ich weiß nun gar nicht, ob ich von seinem Tod erfahren habe oder ob ich das erfolgreich verdrängt habe.
Ich bin seit ich die Profis zu ersten Mal geschaut habe ein Fan von Lewis Collins, ich kann mich noch gut daran erinnern, ich war zehn oder elf Jahre jung und musste um 2000 Uhr im Bett liegen. Um 2300 Uhr kamen aber erst die Profis im Fernsehen, also bin ich wach geblieben hab mich heimlich in die Stube geschlichen und habe sie mir dann spät abends angeschaut, auch wenn ich dann morgens völlig übermüdet war und zur Schule musste.

Die anderen Klassiker mit Lewis Collins wären mir in jungen Jahren verwährt geblieben wenn ich nicht für das Goethehaus Werbung verteilt hätte (so konnte ich auch Filme für Erwachsene schauen) oder einige Freunde die Streifen auf Video gehabt hätten.

Heute bin ich stolzer Bezitzer aller Staffeln der Profis und die Filme von Lewis Collins hab ich, glaube ich auch alle!

Lewis Collins Held meiner Kindheit, keiner hat bisher diesen Status erreicht, er fehlt mir!
Wenn mich die Donner des Todes begrüßen,
wenn meine Adern geöffnet fliessen,
dir meinem Gott ergebe ich mich,
Walvater Odin ich rufe dich!!!

Joe Cool

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Antw:Filmfreak
« Antwort #133 am: 20. Jan. 2014, 10:56:52 »


Und auch das noch: Erdbeben in Neuseeland – Riesiger „Hobbit“-Adler abgestürzt

Spiegel Online meldet: Wellington - Ein deutlich spürbares Beben der Stärke 6,3 hat die Nordinsel Neuseelands erschüttert. Im Flughafen von Wellington stürzte ein riesiger Plastik-Adler von der Decke. Die rund eine Tonne schwere Skulptur war im Dezember zur Premierenfeier des neuesten "Hobbit"-Films aufgehängt worden. Verletzt wurde nach Angaben des Flughafens niemand. [...]
Na, das wär’ ja noch eine Schlagzeile: „Hobbit-Adler“ stürzt sich auf japanischen Touristen!Oder „Gandalf reitet verheerende Attacke!“ (Auf der Adler-Skulptur ist ein reitender Gandalf zu sehen)

Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/erdbeben-in-neuseeland-riesiger-hobbit-adler-abgestuerzt-a-944389.html

Joe Cool

  • Gast
Antw:Filmfreak
« Antwort #134 am: 20. Jan. 2014, 11:59:43 »



Und hier die nächste Kritik: „Machete Kills“

Handlung: Nach einem missglückten Einsatz gegen mexikanische Waffenhändler, bei dem seine Partnerin (Jessica Alba) getötet wurde, hat Bundespolizist „Machete“ Cortez (Danny Trejo) eigentlich die Schnauze voll. Da kommt ein Ruf von höchster Stelle: Präsident Rathcock (Charlie Sheen, hier unter seinem bürgerlichen Namen Carlos Estevez) möchte ihn auf den Waffenhändler Mendez ansetzen – als Gegenleistung winkt „Machete“ die US-Staatsbürgerschaft- unterzeichnet vom Präsidenten persönlich! „Machete“ nimmt an – und handelt sich wieder jede Menge Ärger und Schlamassel ein. Er muss dem Auftragskiller ‚El Cameleon’ entgehen, der beliebig seine Gestalt wechseln kann (gespielt von gleich drei Schauspielern: Antonio Banderas, Lady Gaga und Cuba Gooding jr.) und trifft auf den Industriellen Luther Voz (Mel Gibson), der sich als völlig wahnsinnig herausstellt und plant, mit einer Atomwaffe Washington zu vernichten, um im Weltraum mit einer Armee geklonter Supersoldaten eine neue Gesellschaft zu gründen.
Da ist die Fortsetzung schon vorprogrammiert: „Machete Kills Again! …in Space!“

Bemerkungen: Das ist definitiv ein Film für Leute die Spaß verstehen! Also eigentlich kein Film für Deutsche! So wird die hiesige FSK vor der DVD-Veröffentlichung zum Lachen in den Keller gehen und den Film nur in einer verstümmelten Fassung freigeben. Dabei bietet der Film selbst genug Verstümmelungen (Lach!)! Die Handlung einigermaßen komplett wiederzugeben, ist ein Ding der Unmöglichkeit – zu durchgeballert kommt dieser Wust aus Zitaten, Anspielungen und Wahnsinn daher. Man sollte aber schon wissen, worauf man sich einlässt: Es ist, was der Kinofreak einen lupenreinen „Exploitation – Film“ nennt, einen Reißer, der plakativ Sex und Gewalt (im Übermaß) bietet. Für Menschen die sich gerne Filme wie „Nonnen – Bis aufs Blut gequält“, „The Black Gestapo“ oder „Ilsa – She Wolf of the SS“
ansehen.
„Die Hauptrolle des wortkargen Messerkämpfers übernimmt wie schon im ersten Teil der vor allem als Nebendarsteller bekannt gewordene, mittlerweile 69-jährige Schauspieler Danny Trejo - ein Mann wie eine Bulldogge, mit pockennarbigem Gesicht, das von einem Walrossschnurrbart verunstaltet ist und der ein natürliches Missverhältnis zu Mode zu besitzen scheint: An ihm sieht jedes Kleidungsstück unpassend aus; Hosen prinzipiell sackartig, Jacken unförmig.“
(Zitat von http://www.filmgazette.de/index.php?s=filmkritiken&id=1121) Das wird vor allem wieder eine Provokation für viele Frauen, die sich schon nach dem ersten „Machete“-Film über die außergewöhnliche Hässlichkeit des Schauspielers beschwerten und sich empörten, das dieser „eklige Kerl“ im Film auch noch Sex mit vielen Frauen (Jessica Alba, Michelle Rodriguez, Lindsay Lohan) hatte. Aber dafür muss man – wie gesagt – Spaß verstehen.
Ich jedenfalls freu’ mich schon auf „Machete Kills Again! … in Space!“

Machete Kills
USA / Russland 2013 - 107 min.
Regie: Robert Rodriguez - Drehbuch: Kyle Ward - Produktion: Sergei Bespalov, Aaron Kaufman, Iliana Nikolic, Alexander Rodnyansky, Robert Rodriguez, Rick Schwartz - Kamera: Robert Rodrigeuz - Schnitt: Rebecca Rodriguez, Robert Rodriguez - Musik: Robert Rodriguez, Carl Thiel - Verleih: Universum - FSK: ab 16 Jahren - Besetzung: Danny Trejo, Mel Gibson, Amber Heard, Alexa Vega, Vanessa Hudgens, Jessica Alba, Sofía Vergara, Michelle Rodriguez, Lady Gaga, Charlie Sheen, Antonio Banderas, Demian Bichir
Kinostart (D): 19.12.2013